Unsere Instrumente

Das diatonische Akkordeon ist eines der wichtigsten Instrumente der französischen Folkmusik. Auf Druck und Zug entstehen unterschiedliche Töne und das Tonartrepertoire ist begrenzt auf C, G, F, Am und Dm.
Die Drehleier stammt aus dem späten Mittelalter und hat außer in einigen osteuropäischen Ländern nur in Frankreich als Volksmusikinstrument überlebt. Durch ein hölzernes, sich drehendes Rad werden mehrere Seiten zum schwingen gebracht. Mittels einer Holztastatur, die mit kleinen Saiten-Tangenten verbunden ist, werden Melodien gespielt und durch einen beweglichen Steg Rhythmen erzeugt. Unsere Leier ist der Bourbonnais-Typ, in D/G Stimmung.
Über die Gitarre muss vermutlich wenig gesagt werden. Wir verwenden Westerngitarren mit Stahlseiten, da diese brillianter klingen, als Nylonsaiten.
Die Tinwhistle dürfte jedem Irlandbesucher wohlbekannt sein, aber es gibt auch weniger bekannte Lowwhistles, deren Länge mehr als 1/2 Meter betragen kann.
Die Rauschpfeife ist weniger ein französisches Instrument, als ein Instrument der alten Musik. Als Doppelrohrblattinstrument hat sie einen ähnlichen Klang wie die Bombarde und ist mitverantwortlich für unseren Bandnamen.
Die Bombarde, ebenfalls ein Doppelrohrblattinstrument ist seit dem 18. Jhd das Instrument, das am ehesten mit der bretonischen Musik in Verbindung gebracht wird. Ahnlichkeiten zwischen dem alten Namen "Talabarde" und unserem Bandnamen sind rein zufälliger Natur.
Das Cello existiert in seiner Vorform, der Gambe bereits seit dem Mittelalter. Mit seinem warmen Klang und der Quintenstimmung stellt es ein ideales Klangfundament dar. Auch als E-Gitarrenersatz zu verwenden.
Die Cabrette ist ein leiser Dudelsack aus der Auvergne - nicht zu vergleichen mit den berüchtigten schottischen Kriegsgeräten. Da zur Zeit seiner Erfindung im 19. Jh jedoch ein Großteil der Auvergnaten in Paris lebten, ist es nicht auszuschließen, dass die Cabrette in Wahrheit dort erfunden wurde.
Die irische Bouzouki ist ein vergleichsweise neues Instrument aus den 60er Jahren, mit einer völlig anderen Stimmung, aber einem ähnlich langen Hals wie ihr griechischer Verwandter. Streng genommen also eine Kreuzung aus griechischer Bouzouki und Mandola. Gestimmt ist sie entweder in Quinten oder in offener D-Stimmung.

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